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Tourismusminister Guido Wolf gibt Förderungen aus dem Tourismusinfrastrukturprogramm 2020 bekannt. Rund 273.000 Euro Zuschuss für neue Touristinfo in Oberwolfach

Tourismusminister Guido Wolf: „So knüppelhart die derzeitigen Tage für den Tourismus sind: Nach der Krise können sich auch Chancen ergeben. Umso wichtiger ist es, in diesen schweren Zeiten auch nach vorne zu schauen und in die Tourismusinfrastruktur zu investieren.“

Tourismusminister Guido Wolf MdL hat die Projekte bekanntgegeben, die 2020 durch das Tourismusinfrastrukturprogramm des Landes gefördert werden, darunter ist auch die neue Touristinfo in Oberwolfach. Das Land unterstützt die kommunale Tourismusinfrastruktur in Baden-Württemberg erstmals seit Bestehen des Förderprogramms mit über zehn Millionen Euro. Seit 2016 wurde die Fördersumme damit verdoppelt. Insgesamt fördert das Land 29 kommunale Tourismusinfrastrukturprojekte mit der Gesamtsumme von rund 10,2 Millionen Euro. Dadurch werden Investitionen in Höhe von knapp 37,4 Millionen Euro angestoßen.
 
Unter den mit einer höheren Summe geförderten Projekten ist auch die neue Touristinfo in Oberwolfach. Das teilte Tourismusminister Guido Wolf Bürgermeister Matthias Bauernfeind, aufgrund der aktuellen Beschränkungen für persönliche Begegnungen, in einer Videokonferenz am gestrigen Donnerstag mit. In dieser ging es auch um die aktuelle Corona-Lage und deren Auswirkungen auf den Tourismus. Die Gemeinde Oberwolfach betreibt aktuell zwei Tourist-Informationen. Die neue Touristinfo bietet nicht nur mehr Platz für Beratung, es ist auch eine Spielecke für Kinder sowie eine öffentlich zugängliche, barrierefreie Toilette vorgesehen. Durch den Zusammenschluss der beiden Infostellen und der Kasse des MiMas (Museum für Mineralien und Mathematik) ist ein besserer Service für die Gäste möglich. Das Projekt wird aus dem Tourismusinfrastrukturprogramm des Landes mit einem Zuschuss in Höhe von 273.109 Euro gefördert. Insgesamt sind für das Projekt Gesamtkosten in Höhe von rund 546.000 Euro vorgesehen.
 
Tourismusminister Guido Wolf sagte: „Der Tourismus hat sich in den vergangenen Jahren zu einer Leitökonomie für Baden-Württemberg mit rund 390.000 Arbeitsplätzen entwickelt. Nun trifft diesen Sektor die Corona-Krise mit voller Härte. Umso wichtiger ist es, in diesen schweren Zeiten auch nach vorne zu schauen und in die Tourismusinfrastruktur zu investieren. So knüppelhart die derzeitigen Tage für den Tourismus sind: Nach der Krise können sich auch Chancen ergeben. Das Reiseverhalten wird sich nach der Krise verändern. Ich bin zuversichtlich, dass die Bedeutung des Urlaubs in Deutschland und Baden-Württemberg zunehmen wird, weil die Menschen heimatnäher Urlaub machen wollen und gute Infrastruktur vor Ort ein noch wichtigeres Argument werden wird.“
 
Wolf weiter: „Das Tourismusinfrastrukturprogramm ist ein wichtiges Instrument um Projekte zu fördern, die Touristen zu Gute kommen, aber auch der Bevölkerung vor Ort einen echten Mehrwert bringen. Die Kommunen sind wichtige Partner des Landes für die touristische Entwicklung und Rückgrat unser Gesellschaft. Durch das Programm werden gerade auch ländlich geprägte Regionen darin unterstützt, die Lebens- und Erlebnisqualität vor Ort weiter zu verbessern.“

Weitere Informationen: Mit dem Tourismusinfrastrukturprogramm (TIP) werden wirtschafts- und strukturverbessernde Investitionen in die Tourismusinfrastruktur gefördert, die mittelbar Arbeitsplätze – überwiegend im ländlichen Raum – sichern oder schaffen und die Wirtschaft vor Ort stärken. Das Tourismusinfrastrukturprogramm stellt einen wichtigen Baustein zur Sicherung der Gesamtfinanzierung von kommunalen Tourismusprojekten dar. Die jährlichen Mittel wurden während dieser Legislaturperiode von fünf auf zehn Millionen Euro verdoppelt.

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